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Sprache lernen
Sprache lernen
Gemeindedolmetscher-Pool
Viele Zuwanderer, die neu in Ingelheim ankommen, sprechen unsere Sprache noch nicht so gut. Ohne die Hilfe eines Dolmetschers haben sie nur begrenzt die Möglichkeit, sich in unserer Stadt zurecht zu finden. Hierbei geht es um die Grundbedürfnisse, die Gesundheitsversorgung sowie um die Bildung.
25 Gemeindedolmetscher mit aktuell 15 Sprachen sind deshalb in Ingelheim aktiv.
Dolmetscher können bei Rael Flesch, E-Mail: rael.flesch(at)ingelheim.de oder telefonisch unter +49 6132 782-361, angefordert werden.
Haben Sie Interesse als Gemeindedolmetscher tätig zu werden?
Benötigt werden insbesondere Dolmetscher für die Sprachen Arabisch, Farsi/Dari, Pashtu und Tigrinya, aber auch Kurdisch, Somalisch, Armharisch oder Urdu. Melden Sie sich ebenfalls bei uns.
Den Flyer mit weiteren Informationen finden Sie hier PDF
Flyer in "einfacher Sprache" finden Sie hier PDF
Sprachtandem
Menschen mit der Muttersprache Deutsch engagieren sich im Sprachtandem, weil sie sich für andere Länder und andere Kulturen interessieren und es als Bereicherung erleben.
Menschen mit anderer Muttersprache möchten ihre Deutschkennnisse verbessern. Menschen mit der Muttersprache Deutsch engagieren sich im Sprachtandem, weil sie sich für andere Länder und
andere Kulturen interessieren und es als Bereicherung erleben.Gemeinsam
- üben sie deutsch,
- knüpfen Kontakte,
- lernen,
- unterhalten sich,
- unterstützen sich gegenseitig.
Beim Sprachtandem lernen Menschen unterschiedlichster Sprachen und Kulturen voneinander. Zwei oder mehr Personen treffen sich, um gemeinsam Hausaufgaben zu machen, Übungen durchzugehen, gemeinsam zu lesen oder einfach nur zusammen zu sitzen und zu reden. Die Gespräche helfen einem, das Gelernte besonders in Alltagssituationen anzuwenden und so besser zu vertiefen. Man lernt eine Sprache schließlich am besten, wenn man sie direkt anwendet.
Begegnung auf Augenhöhe; das ist das Besondere an Sprachtandems. Beide Partner tauschen die Rollen, lernen voneinander und entwickeln Verständnis füreinander. Ort, Zeit und Inhalt richten sich nach den Interessen der Teilnehmenden und werden je nach Bedarf vereinbart. Zeitliche Angaben gibt es nicht. Treffen finden mehrmals in der Woche bis einmal im Monat statt, je nachdem wie viel Zeit die Tandempartner investieren können. Treffen sind überall möglich, beispielsweise im Mehrgenerationenhaus (MGH), der Volkhochschule (vhs)des Weiterbildungszentrums (WBZ), im Mütter- und FamilienZentrum (MütZe), St. Laurenzius (Ingelheim-Nord), Café DIA oder der Bücherei oder auch in gemütlicher Atmosphäre wie zum Beispiel demRheinufer oder in einem Café.
Die Sprachtandems sind keine Lehrer, sie helfen zusätzlich zum Unterricht bei kleineren und größeren, vorwiegend sprachlichen, Problemen aus. Freude am Miteinander, das Interesse an anderen Kulturen, und Offenheit sind zentral. Die Sprachtandems sind ein Kooperationsprojekt der vhs im WBZ und dem Migrations- und IntegrationsBüros (MIB) mit Unterstützung des MGH. Die Vermittlung eines passenden Sprachpartners übernimmt die vhs im WBZ. Wenn Sie als Sprachtandem tätig werden wollen, melden Sie sich beim MIB.
Die Tandems werden durch die vhs und das MIB begleitet. Fortbildungen werden angeboten.
Mach mit, lern' Deutsch
Sie wollen Deutsch lernen? In Ingelheim finden Sie viele unterschiedliche Angeboten. Im Flyer „Mach mit, lern deutsch“ erfahren Sie wer Ihre Ansprechpartner sind und welche Kurse es gibt.
Ein Angebot der Stadt Ingelheim mit Sprachförderung. Hier finden Sie den Flyer (PDF)
Sprach- und Kulturmittler
Die Stadt Ingelheim bildet in Zusammenarbeit mit dem Mehrgenerationenhaus und der Volkshochschule Ingelheim seit 2013 Sprach- und Kulturmittler aus. Mittlerweile sind mehr als 90 Personen ausgebildet und qualifiziert. Sie sind Brückenbauer zwischen den Migrantinnen und Migranten und dem Fachpersonal in den Verwaltungen und Institutionen. Ebenfalls stehen die Sprach- und Kulturmittler im regen Kontakt mit dem Migrations- und IntegrationsBüro.
„Die Ausbildung ist vielfältig und bestärkt Menschen, vorhandene Stärken und Kompetenzen gezielt in der Integrationsförderung einzubringen“, betont Dr. Dominique Gillebeert, Leiterin der Stabsstelle Vielfalt und Chancengleichheit. So bekommen die zukünftigen Sprach- und Kulturmittler in sechs Modulen unter anderem Themen wie die Schweigepflicht, Neutralität, Nähe und Distanz, Kenntnisse über die unterschiedlichen Umgangsformen, Kulturstandards und Kommunikationsregeln vermittelt.
Beginn der Qualifizierung ist der 12. Februar 2022 von 10 bis 16 Uhr. „Die sechs Module teilen sich in drei Samstage und drei Montagabende auf. Ende der Qualifizierung ist der 9. Mai 2022, von 18 bis 21 Uhr“, so Gillebeert. Angesprochen für die Ausbildung zum Sprach- und Kulturmittler sind Personen, egal ob Jung oder Alt, mit oder ohne Migrationshintergrund, die sich sozial engagieren möchten. Idealerweise sind Vorerfahrungen in der Flüchtlingsarbeit vorhanden. „Am Ende der Ausbildung erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Zertifikat überreicht“, so Gillebeert abschließend.