Integration

 Kommunale Entwicklungspolitik

Nach dem Motto „Global denken – lokal handeln“ nimmt Ingelheim die kommunale Entwicklungspolitik in den Blick. Ziel ist es, mit Blick auf globale Ungerechtigkeiten ein umfassendes Nachhaltigkeitsdenken im Sinne der Agenda 2030 in der Stadtverwaltung Ingelheim sowie in der Stadt selbst zu verankern. Das bereits vorhandene große Engagement in Ingelheim wird seit Januar 2022 durch eine eigene Koordinierungsstelle unterstützt. Gefördert wird diese Stelle von Engagement Global.

Die Aufgabenbereiche dieser Stelle sind vielfältig, sie umfassen Veranstaltungsorganisation, Netzwerkarbeit, Beratung, Öffentlichkeitsarbeit, Erarbeitung von Konzepten, Monitoring und vieles mehr.

Sind Sie bereits aktiv im Bereich nachhaltiger Entwicklung? Oder möchten sich in diesen Bereichen mehr engagieren und benötigen Unterstützung? Haben Sie Ideen und Anregungen zu mehr Nachhaltigkeit in unserer Stadt oder eigene Projektideen, die Sie gerne umsetzen möchten? Dann sprechen Sie uns gerne an – wir freuen uns auf Ihre Ideen!

Gerne beraten wir Sie zu Fragen des Fairen Handels, der nachhaltigen Veranstaltungsorganisation, dem Globalen Lernen oder weiteren entwicklungspolitischen Themen.

  • Nachhaltige Beschaffung

    Als Fairtrade-Stadt und Mitglied der fairen Metropolregion Rhein.Main.Fair (externe Website) möchte Ingelheim seiner sozialen und ökologischen Verantwortung gerecht werden und legt großen Wert auf Nachhaltigkeit in allen Bereichen des öffentlichen Lebens. Die Stadtverwaltung und das Weiterbildungszentrum möchten mit gutem Beispiel vorangehen. Unterstützt durch das Projekt „Rheinland-Pfalz kauft nachhaltig ein!“ haben sie sich gemeinsam auf den Weg gemacht, über die Erfüllung der Kriterien für eine Fairtrade-Town hinaus das Thema Nachhaltigkeit in ihre Beschaffung zu integrieren und soziale und ökologische Aspekte beim Einkauf zu berücksichtigen. Die Koordinierungsstelle begleitet und berät die Stabsstellen, Ämter und Abteilungen zu öko-sozialer Beschaffung. In diesem Rahmen ist unter anderem auch das „Nachhaltigkeitskonzept für städtische Einrichtungen“ (siehe „Downloads“) und eine Dienstanweisung für eine faire und nachhaltige Beschaffung von Liefer- und Dienstleistungen für die Stadtverwaltung entstanden.

  • Fairtrade-Town-Initiative

    Die Aktivitäten der Fairtrade-Stadt Ingelheim werden von einer Steuerungsgruppe (bestehend aus Zivilgesellschaft, Kirchen, Wirtschaft und Politik) und vielen weiteren Engagierten umgesetzt und von der Stelle für kommunale Entwicklungspolitik koordiniert. Weitere Informationen finden sich hier: Fairtrade-Town | Ingelheim am Rhein

  • Fachaustausch mit Ekitè (Kamerun)

    OB Ralf Claus (2.v.l.) beim Video-Call mit Ekitè, Foto: Stadt Ingelheim

    Das Projekt „Koordination für kommunale Entwicklungspolitik“ umfasst den Aufbau eines Fachaustauschs mit einer Kommune im Globalen Süden. Basierend auf langjährigem zivilgesellschaftlichem Engagement baut die Stadt nun einen Austausch mit der kamerunischen Kommune Ekitè auf. Ziel ist ein partnerschaftlicher Austausch auf Augenhöhe, bei dem beide Seiten voneinander lernen und gemeinsame Lösungen für globale Herausforderungen entwickeln. Der inhaltliche Fokus liegt auf nachhaltiger Waldnutzung und Müllvermeidung.