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Eröffnung der neuen Beachvolleyballanlage in Heidesheim

Bürgermeisterin Eveline Breyer und die Beigeordnete Dr. Christiane Döll übergaben das in enger Zusammenarbeit mit Jugendlichen entstandene Projekt feierlich der Öffentlichkeit. Gemeinsam mit Ortsvorsteherin Dr. Silvia Klengel lobten sie die gelungene Umsetzung durch das Umwelt- und Grünflächenamt. Die Planung erfolgte im Rahmen der Spielleitplanung, einem Planungsinstrument, das in Ingelheim bereits seit 2005 erfolgreich bei der Gestaltung von Spiel- und Freizeitflächen eingesetzt wird.

„Die Beteiligung junger Menschen war bei diesem Projekt zentral und das Ergebnis zeigt, wie wertvoll dieser Ansatz ist“, betonte Bürgermeisterin Eveline Breyer. „Mit der neuen Beachvolleyballfläche schaffen wir nicht nur ein sportliches Angebot, sondern vor allem einen Ort der Begegnung und des Miteinanders.“

Die Idee zur Errichtung des Feldes reicht bis in die Zeit vor der Fusion mit Ingelheim zurück. Im Zuge der Spielleitplanung für Heidesheim, Heidenfahrt und Uhlerborn wurde sie schließlich konkretisiert. In einem digitalen Beteiligungsverfahren brachten Jugendliche ihre Wünsche und Ideen ein. Das Ergebnis: ein Beachvolleyballfeld samt überdachter Sitzgelegenheit auf einer städtischen Grünfläche. Der Bau wurde Ende Mai abgeschlossen und rechtzeitig vor den Sommerferien fertiggestellt, um eine sofortige Nutzung zu ermöglichen.

„Die Realisierung des Projekts zeigt den Anspruch der Stadt Ingelheim, hochwertige und bedarfsgerechte Freizeitangebote in allen Stadtteilen zu schaffen. Großartig finde ich, dass die Jugendlichen nicht nur ihre Ideen eingebracht haben, sondern auch bei der weiteren Gestaltung mitwirken werden“, erklärte Dr. Christiane Döll als zuständige Dezernentin für die Beachvolleyballanlage. Auf Anregung der Jugendlichen wird gemeinsam mit dem städtischen Bauhof ein Pavillon aus Douglasie, mit Windschutz, Bänken und Rückwänden aufgebaut. Und im Herbst folgt eine Pflanzaktion der Jugendlichen mit hitzeresilienten Arten. Diese Form der Beteiligung stärkt auch das Verantwortungsgefühl für die eigene Umgebung.

Im Anschluss an die offiziellen Reden wurde das Feld von Breyer, Döll und Klengel sowie Mitarbeitenden der Jugendabteilung und des Umwelt- und Grünflächenamtes mit einem symbolischen Spiel eingeweiht. Auch einige Profis der TSG Heidesheim trotzten der Hitze und zeigten bei einem kurzen Testspiel ihr Können.

Die neue Anlage ist frei zugänglich, ganzjährig geöffnet und kann ohne vorherige Reservierung genutzt werden – ganz im Sinne eines offenen Freiraums für alle Generationen. Insgesamt wurden rund 85.000 Euro investiert, unter anderem für 155 Kubikmeter Sand für das Spielfeld.

Mit dem Satz „Beachvolleyball ist seit den Olympischen Spielen 1996 im Programm und jetzt endlich auch in Heidesheim“, brachte die Beigeordnete Döll die Freude vieler Anwesenden auf den Punkt. Die Begeisterung war spürbar und lässt darauf hoffen, dass das neue Spielfeld nicht nur diesen Sommer intensiv genutzt wird.