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Klimaschutz
PV-Anlage auf Bauhof: wichtiger Schritt Richtung „CO₂-neutrales Ingelheim“
Auf dem Foto sehen Sie v.l.n.r.: Matthias Albrecht, Leitung Bauhof, Christiane Janoske, Abteilungsleitung Gebäudemanagement, Volker Sulzbacher, Projektleitung, Technisches Gebäudemanagement (im Amt für Bauen und Planen), Ines Birk, Abteilungsleitung Klimaschutz und Klimaanpassung (im Umwelt- und Grünflächenamt), Philipp Laur, Leitung des Amtes für Bauen und Planen, Roland Beek, Leitung des Umwelt- und Grünflächenamtes und Dr. Christiane Döll, Beigeordnete und Dezernentin für Umwelt- und Klimaschutz
Die PV-Anlage liefert gut 515.000 Kilowattstunden (kWh) im Jahr, was dem Jahresverbrauch von etwa 140 Einfamilienhäusern entspricht. Mittels intelligenter Steuerung soll gewährleistet werden, dass ein möglichst hoher Eigenverbrauch des Strombedarfs erreicht wird, und zwar sowohl im Bauhof als auch bei der benachbarten Feuerwehr. Dank der bestehenden Dachkonstruktion wird für die PV-Module keine Unterkonstruktion benötigt, da die Dachgiebel bereits nach Süden ausgerichtet sind.
„Die PV-Anlage ist sehr effizient, weil die e-Fahrzeuge des Bauhofs an den hauseigenen Ladepunkten über Nacht laden und dann morgens ‚voll aufgetankt‘ in Betrieb genommen werden können. Auch die Feuerwehr kann große Teile ihres Strombedarfs decken“, erläutert die für Klimaschutz und den Bauhof zuständige Dezernentin Dr. Christiane Döll. Sie hebt die reibungslose Zusammenarbeit zwischen dem Umwelt- und Grünflächenamt, dem Amt für Bauen und Planen sowie dem Bauhofteam hervor und bedankt sich bei den allen Akteuren der Verwaltung sowie dem Stadtrat, der grünes Licht für das Projekt gegeben hatte: „Die Stadt Ingelheim geht mit diesem Projekt mit gutem Beispiel voran und zeigt, wie erneuerbare Energien sinnvoll eingesetzt werden und die Energiewende in die Tat umgesetzt werden kann“, so Döll weiter.
Die Gesamtkosten für die PV-Anlage, den Batteriespeicher und den Aufbau der zugehörigen e-Ladeinfrastruktur im Bauhof belaufen sich auf rund 950.000 Euro. Hiervon werden ungefähr 70 Prozent durch das KIPKI-Förderprogramm (Kommunales Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation) des Landes Rheinland-Pfalz bezuschusst. Volker Sulzbacher, zuständiger Projektleiter beim technischen Gebäudemanagement, rechnet mit der Inbetriebnahme der dann größten Dach-PV-Anlage im Stadtgebiet noch in diesem Herbst.

