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Kunst am Bau "rheinwelle"
Der Zweckverband Regionalbad Bingen-Ingelheim erweitert auf dem Grundstück Binger Straße 99 in 55435 Gau-Algesheim, das vorhandene Regionalbad rheinwelle um eine Lehr- und Schwimmhalle. Der Schwimmbetrieb beinhaltet hauptsächlich Schul- und Vereinsschwimmen. Dieser neu zu errichtende Anbau wird sich in südöstlicher Ausrichtung an das bestehende Gebäude anfügen. Aufgabe dieses Kunst-am-Bau-Wettbewerbes ist die Entwicklung einer überzeugenden Arbeit für zwei Bereiche/Flächen, welche im Teil B dieser Auslobung näher definiert sind. Der Wettbewerbsbeitrag muss beide Bereiche/Flächen beinhalten, wobei beide Kunstwerke miteinander in Korrespondenz treten sollen. Ein Erkennen des Mottos der Rheinwelle, nämlich ein Bad für Tauchen, Sportschwimmen, Gesundheitsschwimmen und Rettungsschwimmen zu sein, wäre wünschenswert. Beide Standorte sind sehr gut geeignet, dem Anspruch an Erlebbarkeit und Reichweite der Kunst am Bau Rechnung zu tragen.
Es handelt sich um einen landesweit ausgeschriebenen nicht offenen Wettbewerb nach der Verwaltungsvorschrift 631 des Ministeriums der Finanzen Rheinland-Pfalz vom 21.09.2023 für Künstlerinnen und Künstler mit vorgeschaltetem offenem Realisierungswettbewerb „Kunst am Bau – Rheinwelle“ Zweckverband Regionalbad Bingen-Ingelheim Bewerbungsverfahren. Das Wettbewerbsverfahren ist mit dem Berufsverband Bildender Künstler und Künstlerinnen Rheinland-Pfalz (BBK) abgestimmt. Das Verfahren ist in der zweiten Stufe anonym.
Alle Informationen (zum Beispiel zur Teilnahmeberechtigung) und Unterlagen können nachfolgend heruntergeladen werden.
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Kita „Wildlinge“: Kinder und Team freuen sich über Siegerentwurf von „Kunst am Bau“

Bild (v.l.n.r.): Sylvia Hansmann, Laura Pott und Eveline Breyer vor dem Eingangsbereich der Kita „Wildlinge“, Bild: Stadt Ingelheim.
Der Wettbewerb „Kunst am Bau“ für die Kita Wildlinge im Hundsweg in Ingelheim ist abgeschlossen. Es handelte sich um einen nichtoffenen Wettbewerb mit vorgeschaltetem offenen Bewerbungsverfahren, womit sich alle Interessierten mit einem eigenen Entwurf einbringen konnten. Der Siegerentwurf wurde nun der Öffentlichkeit vorgestellt.
Aus 15 fristgerechten Bewerbungen wählte eine mehrköpfige Jury die sechs Teilnehmenden für den nichtoffenen Wettbewerb aus. Davon wiederum wurden nun in einer kleinen Feierstunde die drei vordersten Platzierungen prämiert. Veronika Olma belegte den dritten, Gabriele Bruckmann den zweiten und Sylvia Hansmann den ersten Platz. Mit ihrem Entwurf „Auf der Mauer, auf der Lauer“ wollte Hansmann gezielt den Eingangsbereich der Kita aufwerten: „Das Ankommen am Morgen ist für die Kinder ein sehr wichtiger Teil des Kita-Tages. Ich wollte mit einer Art Puzzle und dem Farbschema das Thema ‚Wildlinge‘ aufgreifen“, erklärt Hansmann. Zugleich ist der Künstlerin wichtig, dass die Kinder das Kunstwerk nach Lust und Laune bespielen können und ihm dadurch Leben einhauchen. Der Eingangsbereich wird somit mehr denn je zu einem Ort des Verweilens, Spielens und zum Austausch.
Realisierung schon im Frühjahr 2026
Kitaleiterin Laura Pott freut sich mit ihrem Team auf die Realisierung, bedauert aber auch, dass nur eines der drei prämierten Kunstwerke umgesetzt werden kann: „Am liebsten wäre uns, wenn alle drei Kunstwerke realisiert würden“, schwärmt Pott. Die gute Nachricht: Bereits im Frühjahr 2026 ist mit der Fertigstellung von Hansmanns Entwurf zu rechnen. Die Umsetzung des Projektes erfolgt unter der Regie und Organisation der Künstlerin selbst.
Bürgermeisterin Eveline Breyer bedankte sich bei allen Teilnehmenden des Wettbewerbs und händigte Hansmann, Bruckmann und Olma Urkunden sowie Schecks mit dem nach Platzierung gestaffelten Preisgeld von 1.000 Euro (1. Platz), 750 Euro (2. Platz) und 500 Euro (3. Platz) aus. „Wir sind froh, dass wir uns die Aktion ‚Kunst am Bau‘ leisten können und nun eine weitere Ingelheimer Kita mit einem hochwertigen Werk aufgewertet wird“, so die Sozialdezernentin.
