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Hochbegabtenförderung in der Kita: Die Stadt und die Kleine Füchse Raule-Stiftung verlängern erfolgreiche Kooperation

Im Rahmen der Leitungsrunde aller Kindertagesstätten in städtischer und freier Trägerschaft haben die Kooperationspartner heute einen Vertrag über zunächst zwei weitere Jahre der Zusammenarbeit unterzeichnet.
In dieser Zeit werden Erzieherinnen und Erzieher aus allen 16 beteiligten Kindertagesstätten an einem umfangreichen Fortbildungsangebot zur Förderung frühkindlicher Hochbegabung in der Kita teilnehmen. Neben Tages-Seminaren und Zertifikats-Kursen umfasst das Programm ein Pädagogisches Forum für bereits fortgebildete Erzieher. Alle Inhalte und Lernziele sind speziell für den Einsatz im Kita-Alltag konzipiert, sodass das erworbene Wissen der pädagogischen Fachkräfte den Kindern in den Einrichtungen unmittelbar zugutekommt: Hochbegabte Jungen und Mädchen werden durch die erlernten Fördermethoden kognitiv, sozial und emotional gestärkt. Darüber hinaus profitiert die gesamte Gruppe von dem stärkenorientierten Ansatz.
Zusätzlich zur Erzieher-Fortbildung ist die begabungspsychologische Beratung von Familien Bestandteil der Kooperation. Dank der Unterstützung der Stadt Ingelheim können Eltern von vermutet hochbegabten Kinder das Angebot der Begabungspsychologischen Beratungsstelle der Stiftung Kleine Füchse in Wiesbaden kostenlos wahrnehmen. Auf Wunsch wird ein altersgerechter Intelligenztest durchgeführt.
Eveline Breyer, Bürgermeisterin der Stadt Ingelheim, ist überzeugte Unterstützerin des Models Kleine Füchse: „Unsere Bildungslandschaft ist nach wie vor geprägt von vielen Herausforderungen. Eine Beständigkeit in den Förderprojekten für unsere Kindertagesstätten ist daher besonders wertvoll – auch im Bereich frühkindliche Hochbegabung. Dank der guten Zusammenarbeit mit der Kleine Füchse Raule-Stiftung können wir in unseren Kitas „kleine Füchse“ unabhängig von ihrer sozialen Herkunft optimal fördern und jedem Kind den Zugang zu einem erfolgreichen Bildungsweg ermöglichen. Dies ist ein wichtiger Beitrag zu mehr Chancengerechtigkeit.“
Susanne Clemen, Leiterin der Kita Saalmühle in Ingelheim, ergänzt: „Wir sind inzwischen schon seit 15 Jahren Partner-Kita der Stiftung Kleine Füchse. Die Zusammenarbeit ist zu einem festen Bestandteil der Einrichtung geworden. Besonders unterstützend für uns ist das regelmäßig stattfindende Pädagogische Forum zu unterschiedlichen Themen aus dem Bereich der frühkindlichen Hochbegabung. Dadurch gibt immer wieder einen Raum, das Wissen zu aktualisieren. Zudem können wir die Zeit für wertvollen Austausch mit anderen „Begabungspädagogischen Fachkräften“ nutzen.“
Seit Beginn der Kooperation haben bereits mehr als 70 Erzieherinnen und Erzieher aus Ingelheim am Fortbildungsprogramm der Stiftung Kleine Füchse teilgenommen. Mehr als 130 Kinder wurden in der Begabungspsychologischen Beratungsstelle mit einer Intelligenzdiagnostik getestet, gut 70 von ihnen wiesen einen IQ ab 120 auf und waren damit besonders begabte oder hochbegabte „kleine Füchse“.
Dr. Isabel Vöhringer-Trabitz, Leiterin der Stiftung Kleine Füchse: „Das Engagement der Ingelheimer Kitas ist ein wichtiges Zeichen, sowohl für uns als Stiftung als auch für die Familien vor Ort. Von dem Einsatz der pädagogischen Fachkräfte haben bereits viele „kleine Füchse“ profitiert. Wir freuen uns, dass wir hochbegabten Kindern in Ingelheim auch in Zukunft eine gute Förderung ermöglichen können.“