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Umwelt und Klima

Stadt Ingelheim beteiligt sich am bundesweiten Hitzeaktionstag

Gemeinsam mit der Klimaschutzdezernentin Dr. Christiane Döll, Allgemeinmediziner Dr. Alexander Mentel und der ehemaligen Hausärztin und Phsychotherapeutin Gisela Bräuninger klärten sie Interessierte anlässlich des nationalen Hitzeaktionstages über die Risiken und Gefahren von Hitze auf. 

Der Klimawandel ist auch in der Stadt Ingelheim bereits spürbar. Besonders in den Sommermonaten zeigt sich dies durch bereits zunehmend erhöhte Temperaturen und vermehrte Hitzewellen. „Rheinhessen ist ein Hitze-Hotspot“, so Döll. Die Risiken für die Gesundheit würden dabei oftmals noch unterschätzt. „Darum ist es wichtig, für die Gefahren zu sensibilisieren und geeignete Schutzmaßnahmen aufzuzeigen, für alle, aber ganz besonders für die Risikogruppen“, sagt die Klimaschutzdezernentin. 

Ein häufiger Fehler sei Selbstüberschätzung und ein falsches Bewusstsein für die Risiken von Hitze. Als besonders schutzbedürftige Gruppen gelten Kinder, ältere Menschen und Kranke. Hier sei es besonders wichtig, zu sensibilisieren und Tipps zur Selbsthilfe zu vermitteln. „Der erste Schritt zur Selbsthilfe ist es, die Symptome von Überhitzung zu erkennen und sich nicht davor zu scheuen, bei Unsicherheiten Hilfe zu holen“, betont Bräuninger. Symptome wie Schwindel, Kopfschmerzen, dunkel gefärbter Urin oder Blutdruckabfall sind erste Warnsignale. Sich verschatten, regelmäßiges Trinken sowie gute Belüftung seien entscheidende erste Maßnahmen, um Überhitzung zu vermeiden.

„Es zeigt sich, dass noch viel Aufklärungsbedarf herrscht. Die Symptome werden unterschätzt und die Risiken der hitzebedingten Erkrankungen sind nicht vollumfänglich bekannt“, resümiert die städtische Klimaschutzmanagerin Svenja Hechtelberger den Hitzeaktionstag in der Ingelheimer Innenstadt. Wer es nicht zum Infostand geschafft hat, kann sich auch im Nachhinein gerne an die Ingelheimer KlimaWerkstatt wenden oder sich online unter www.ingelheim.de/klimawerkstatt <http://www.ingelheim.de/klimawerkstatt>  mit Info- und Aufklärungsmaterial zum Thema Hitzeschutz versorgen. Das Informationsangebot soll in der nächsten Zeit noch erweitert werden.