Zeitungsstapel

AKtuelles

Klimawandelanpassung

Hochwasserschutzkonzept Bürgerversammlungen

Um Schäden soweit wie möglich zu vermindern, wird jedoch eine verbesserte Vorbereitung auf Hochwasser- und auf Starkregenereignisse angestrebt. Daher wird in Zusammenarbeit mit einem Ingenieurbüro ein örtliches Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzept für das gesamte Stadtgebiet aufgestellt. In diesem Konzept werden in einem Beteiligungsprozess mit allen Akteuren ortsspezifische Hochwasservorsorgelösungen gesucht und die Eigenvorsorge aller Beteiligten gestärkt. Dabei sollten alle Handlungsfelder der Hochwasservorsorge im öffentlichen und privaten Bereich bearbeitet werden, wie beispielsweise technische Schutzmaßnahmen im öffentlichen Bereich, natürlicher Wasserrückhalt, hochwasserangepasstes Planen, Bauen und Sanieren, Sicherstellung der Ver- und Entsorgung, Gefahrenabwehr und Katastrophenschutz, Information der betroffenen Bevölkerung, Schutzmaßnahmen an Gebäuden und Anlagen, Hochwasserversicherung und richtiges Verhalten bei Hochwasser.

Im vergangenen Jahr fanden hierzu in allen Ortslagen bereits Ortsbegehungen statt. Daraus resultierend konnte eine erste Beurteilung der Gefährdungssituation bei Hochwasser und Starkregen erfolgen.

Im Februar und März werden in den verschiedenen Stadtteilen Bürgerversammlungen stattfinden. Dort sollen die ersten Erkenntnisse aus den Ortsbegehungen präsentiert werden. Dies umfasst auch die Frage, was bei Extremereignissen passieren kann und womit die Betroffenen zu rechnen haben. 

Bei diesen Veranstaltungen sollen vor allem Bürgerinnen und Bürger mit weiteren Hinweisen  oder Fragen zu Wort kommen.  Die Bürgerversammlungen werden an folgenden Terminen jeweils um 18 Uhr  stattfinden:

Frei-Weinheim und Sporkenheim              

22. Februar, im Bürgerhaus Frei-Weinheim, Rheinstraße 236    

      

Heidesheim, Heidenfahrt, Uhlerborn, Sandmühle und Wackernheim

13. März, in der Grundschule an der Sandmühle, Kreuzstraße 47

 

Ingelheim-Süd (Ober-Ingelheim), Ingelheim-Mitte (Nieder-Ingelheim und Gewerbegebiet) und Großwinternheim

14. März im Ratssaal des Interimsrathauses, Wilhelm-Leuschner-Straße 61

Da der Erfolg des Konzeptes auch von einer intensiven Beteiligung aller Betroffenen und deren Ideen und Vorschlägen lebt, freut sich die Stadt auf eine rege Beteiligung.

Sind Ihnen Gefahrenstellen bekannt, bei denen es bei Hochwasser oder Starkregen bereits in der Vergangenheit zu Problemen gekommen ist oder wo bei zukünftigen Ereignissen Gefahren auftreten können, teilen Sie uns diese gerne mit. Darüber hinaus können auch Fotos oder Videos vergangener Ereignisse wichtige Hinweise zu Problemstellen liefern.

Gerne können Sie uns diese Hinweise an folgende E-Mailadresse senden: rainer.weis@ingelheim.de

(Bei Bild- oder Videomaterial bitten wir Sie mit anzugeben, ob diese im Rahmen des Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzeptes veröffentlich werden dürfen.)